Wir laden Sie herzlich ein zur kommenden Ausstellung und zum Open Art-Wochenende:
ABANDONED WORLDS
Fotografie von Juliane Duda,
Nathalie Grenzhaeuser und Andrej Krementschouk
Eröffnung, Mittwoch, 7. September 2011, 19 - 22 Uhr
Ausstellungsdauer: 8. September bis 29. Oktober 2011
(Pressetext siehe nachstehend)
OPEN ART WOCHENENDE ALLER GALERIEN DER INITIATIVE MÜNCHNER GALERIEN ZEITGENÖSSISCHER KUNST
Öffnungszeiten: Freitag, 9.9.2011, 18 - 21 Uhr
Samstag + Sonntag, 10./11.9.2011, 11 - 18 Uhr
siehe auch www.openart.biz
SONDERVERANSTALTUNGEN IN DER GALERIE:
Freitag, 9.9.2011, 20 Uhr - Künstlergespräch + Buchpräsentation
von Alexander Hochreuther mit Nathalie Grenzhaeuser
Samstag, 10.9.2011, 16 Uhr - Künstlergespräch + Buchpräsentation
von Alexander Hochreuther mit Andrej Krementschouk
ABANDONED WORLDS
Fotografie von Juliane Duda,
Nathalie Grenzhaeuser und Andrej Krementschouk
Eröffnung, Mittwoch, 7. September 2011, 19 - 22 Uhr
Ausstellungsdauer: 8. September bis 29. Oktober 2011
(Pressetext siehe nachstehend)
OPEN ART WOCHENENDE ALLER GALERIEN DER INITIATIVE MÜNCHNER GALERIEN ZEITGENÖSSISCHER KUNST
Öffnungszeiten: Freitag, 9.9.2011, 18 - 21 Uhr
Samstag + Sonntag, 10./11.9.2011, 11 - 18 Uhr
siehe auch www.openart.biz
SONDERVERANSTALTUNGEN IN DER GALERIE:
Freitag, 9.9.2011, 20 Uhr - Künstlergespräch + Buchpräsentation
von Alexander Hochreuther mit Nathalie Grenzhaeuser
Samstag, 10.9.2011, 16 Uhr - Künstlergespräch + Buchpräsentation
von Alexander Hochreuther mit Andrej Krementschouk
PRESSETEXT:
Landschaftsräume, menschliche Zivilisation, deren Bruchstellen und Schnittpunkte sind die Haupt-Sujets in "Abandoned Worlds". Aufgelassene Bergwerke, verwaiste Wracks, Ruinen von unbewohnbaren Häusern und Städten bilden die Artefakte unserer Zeit, die etwas aussagen über das Verhältnis von Mensch und Natur. Die Wahrnehmung der Landschaft schwankt zwischen dokumentarischen Ansätzen und fiktiven Konstruktionen, den Spuren von Verfall und Vergänglichkeit menschlicher Existenz wird in erzählerischer Weise nachgespürt.
Ausgangspunkt der computergenerierten Fotoarbeiten von Juliane Duda sind Räume und Areale von politischen und militärischen Institutionen oder stillgelegte Fabrikanlagen und Wirtschaftsruinen, mögen das Geheimdienstzentralen auf beiden Seiten des Eisernen Vorhangs sein oder das Kulturhaus Ahrenshoop der DDR, die danach häufig in ihrer Funktion Modifizierungen erfuhren. In Schichtungen von kleinteiligen Aufnahmen aus Ahrenshoop lässt sie eine neue Bildkomposition mit Titel “Zentrale” entstehen. Dabei arbeitet sie auf der Basis von “stills” von selbst produzierten Videoaufnahmen. Ihre Manipulationen lässt Duda ganz offen zu Tage treten. Sie entlässt die früher nicht für jedermann zugänglichen Orte mittels einer überbordenden Farb-Ästhetik, unabhängig von realen Bezugspunkten und Landschaften, in eine fiktive Bildrealität.
Die Topographie und Geschichte von Orten, meist fragile Landschaftsräume, die mit Begriffen einer "unberührten Landschaft" assoziiert werden, bilden das Ausgangsmaterial der Fotoarbeiten von Nathalie Grenzhaeuser wie in der Serie "Die Konstruktion der Stillen Welt". Scheinbar dokumentarisch wirkende Bilder von verlassenen Bergwerken und Forschungstätten entpuppen sich als digital bearbeitete Fotos, die mehr einer inneren Landschaft gleichen, die fiktive Himmels-Stimmungen mit realen Architekturen verbinden und fast ein wenig an Film- oder Bühnenkulissen erinnern. Merkwürdig verschobene und stürzende Blickachsen in den Bildern und die ästhetische Überhöhung von intakten großindustriellen Förderanlagen des Bergbaus und verlassenen Industrierelikten lassen eine neue Bilddynamik entstehen, die beim Betrachter Reaktionen von Faszination und Erschrecken evozieren.
Andrej Krementschouk portraitiert in den Serien “Chernobyl I und II” Menschen, Landschaften und Städte, die von der Reaktorkatastrophe von 1986 geprägt sind. In den neuere Arbeiten zeigt Krementschouk, wie sich die Natur den Stadtraum von Prepjat zurückerobert. Schimmel wuchert an den Wänden, Bäume wachsen durch die Decke, Mobiliar zerfällt. Und doch erinnert alles, selbst das Riesenrad, an die Menschen, die hier einmal gelebt haben, und von denen einige wenige in die Sperrzone zurückgekehrt sind trotz der überhöhten Strahlenbelastung mit all ihren Konsequenzen, weil sie nur hier zu Hause sind. Krementschouk verklärt nichts, sondern lässt die Dinge und Orte, und auch stille Portraits von der Einsamkeit und dem Alltag der zurückgekehrten Menschen erzählen, es sind Geschichten um Authentizität und Verlust, von Heimat und Identität. Die Arbeiten knüpfen sehr konsequent an die vorherigen Fotoserien von Krementschouk “No Direction Home” und “Come Bury Me” an.
Galerie Christa Burger
Theresienstr. 19
80333 München
fon 0049-89-2899 6550, fax 0049-89-2899 6551
Cell number 0049-179-668 25 34, mobil 0049-151-22 84 84 94
email: Galerie.Christa.Burger@t-online.de
homepage: www.kunstmarkt.com/galerieburger
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Landschaftsräume, menschliche Zivilisation, deren Bruchstellen und Schnittpunkte sind die Haupt-Sujets in "Abandoned Worlds". Aufgelassene Bergwerke, verwaiste Wracks, Ruinen von unbewohnbaren Häusern und Städten bilden die Artefakte unserer Zeit, die etwas aussagen über das Verhältnis von Mensch und Natur. Die Wahrnehmung der Landschaft schwankt zwischen dokumentarischen Ansätzen und fiktiven Konstruktionen, den Spuren von Verfall und Vergänglichkeit menschlicher Existenz wird in erzählerischer Weise nachgespürt.
Ausgangspunkt der computergenerierten Fotoarbeiten von Juliane Duda sind Räume und Areale von politischen und militärischen Institutionen oder stillgelegte Fabrikanlagen und Wirtschaftsruinen, mögen das Geheimdienstzentralen auf beiden Seiten des Eisernen Vorhangs sein oder das Kulturhaus Ahrenshoop der DDR, die danach häufig in ihrer Funktion Modifizierungen erfuhren. In Schichtungen von kleinteiligen Aufnahmen aus Ahrenshoop lässt sie eine neue Bildkomposition mit Titel “Zentrale” entstehen. Dabei arbeitet sie auf der Basis von “stills” von selbst produzierten Videoaufnahmen. Ihre Manipulationen lässt Duda ganz offen zu Tage treten. Sie entlässt die früher nicht für jedermann zugänglichen Orte mittels einer überbordenden Farb-Ästhetik, unabhängig von realen Bezugspunkten und Landschaften, in eine fiktive Bildrealität.
Die Topographie und Geschichte von Orten, meist fragile Landschaftsräume, die mit Begriffen einer "unberührten Landschaft" assoziiert werden, bilden das Ausgangsmaterial der Fotoarbeiten von Nathalie Grenzhaeuser wie in der Serie "Die Konstruktion der Stillen Welt". Scheinbar dokumentarisch wirkende Bilder von verlassenen Bergwerken und Forschungstätten entpuppen sich als digital bearbeitete Fotos, die mehr einer inneren Landschaft gleichen, die fiktive Himmels-Stimmungen mit realen Architekturen verbinden und fast ein wenig an Film- oder Bühnenkulissen erinnern. Merkwürdig verschobene und stürzende Blickachsen in den Bildern und die ästhetische Überhöhung von intakten großindustriellen Förderanlagen des Bergbaus und verlassenen Industrierelikten lassen eine neue Bilddynamik entstehen, die beim Betrachter Reaktionen von Faszination und Erschrecken evozieren.
Andrej Krementschouk portraitiert in den Serien “Chernobyl I und II” Menschen, Landschaften und Städte, die von der Reaktorkatastrophe von 1986 geprägt sind. In den neuere Arbeiten zeigt Krementschouk, wie sich die Natur den Stadtraum von Prepjat zurückerobert. Schimmel wuchert an den Wänden, Bäume wachsen durch die Decke, Mobiliar zerfällt. Und doch erinnert alles, selbst das Riesenrad, an die Menschen, die hier einmal gelebt haben, und von denen einige wenige in die Sperrzone zurückgekehrt sind trotz der überhöhten Strahlenbelastung mit all ihren Konsequenzen, weil sie nur hier zu Hause sind. Krementschouk verklärt nichts, sondern lässt die Dinge und Orte, und auch stille Portraits von der Einsamkeit und dem Alltag der zurückgekehrten Menschen erzählen, es sind Geschichten um Authentizität und Verlust, von Heimat und Identität. Die Arbeiten knüpfen sehr konsequent an die vorherigen Fotoserien von Krementschouk “No Direction Home” und “Come Bury Me” an.
Galerie Christa Burger
Theresienstr. 19
80333 München
fon 0049-89-2899 6550, fax 0049-89-2899 6551
Cell number 0049-179-668 25 34, mobil 0049-151-22 84 84 94
email: Galerie.Christa.Burger@t-online.de
homepage: www.kunstmarkt.com/galerieburger
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