24.08.20

BLACK ICE | WHITE SEA Weißfrauen Diakoniekirche Frankfurt

BLACK ICE / WHITE SEA

eine Ausstellung von Nathalie Grenzhaeuser in der Weißfrauen Diakoniekirche in Frankfurt Main

3.September bis 15



November 2020

Die Ausstellung ist seit dem 2 November Pandemie bedingt geschlossen.  Einzelne Besuche/Arbeitsgespräche sind jedoch zwischen dem 12 und 15 November noch möglich bei Interesse bitte mail an:  grenzhaeuser@gmx.de


Adresse Gutleutstraße 20, 60329 Frankfurt am Main

 


https://vimeo.com/451764079

 



 

In Ihrer Arbeit setzt sich Nathalie Grenzhaeuser immer wieder neu mit Umbruchssituationen in der Welt auseinander. Vor diesem Hintergrund hat sie in den vergangenen Jahren unter verschiedenen thematischen Schwerpunkten vor allem Arbeiten in der Arktis und in Kuba realisiert.

Vor diesem Hintergrund und Ihren Erfahrungen während des Shutdowns hat sie für die Weißfrauenkirche eine Ausstellung konzipiert, die sich aus einer künstlerisch, poetischen Perspektive mit existenziellen Fragen des  Seins auseinandersetzt. Unter dem Titel Black Ice /White Sea werden neue Arbeiten der Künstlerin gezeigt, die in einem spirituellen Gesamtkontext stehen und den Kirchenraum in seiner Funktion als Andachtsraum aus dem primär christlichen Zusammenhang lösen werden. Der Kirchenraum wird zu einer Art kosmischem Labor, zum Ort einer ästhetischen Erforschung von Welt. Black Ice/White Sea wird sich auf sehr unterschiedliche Weise dem Element Wasser, als Ursprung des Lebens widmen, mit dem Fokus auf den Meeresraum. Die beiden gleichnamigen Werkserien nähern sich aus mikro- und makrokosmischer Perspektive dabei zyklischen Abläufen des Lebens und der Transformation. Die fotografischen und filmischen Arbeiten, die gezeigt werden, sind alle in einem naturwissenschaftlichen Kontext im Zuge ihrer Arbeitsaufenthalte auf der arktischen Klimaforschungsstation AWIPEW und der White Sea Biological Station Kartesh in Karelien, Russland entstanden.

In Black Ice hat N.G. unterschiedliche Schmelzprozesse von Fjordeisproben unter dem Mikroskop fotografiert und gefilmt. Die vielfach vergrößerten Aufnahmen erlauben jenseits des Klimakontextes, die Reduktion des Blickes auf den existentiellen Prozess des Vergehens. Eine ähnliche Thematik verfolgte sie in ihren White Sea Arbeiten, die in Karelien entstanden. Dort hat N.G. sich mit den Lebenszyklen und der Morphologie der örtlichen Meerestiere (Invertebraten) befasst und ist neben diesen Aufnahmen auf saisonale Routinen in der Forschungsarbeit vor Ort eingegangen. Sie hat die Rhythmik von Bewegung durch Wetter und Gezeiten in der Natur beobachtet und sich mit der Wahrnehmung von Zeit innerhalb dieser Abläufe befasst. Die bewusst meditative und assoziative Qualität der Arbeiten, soll dem/den BesucherInnen einen Ort der Ruhe und des stillen Dialoges eröffnen, der zugleich Fragen nach der eigen Perspektive des Seins im Bezug auf die Welt evoziert.



 


19.05.20

F L Y Städtische Galerie Delmenhorst

Arne Rautenberg betextet Werke der Sammlung


Ausstellungsansicht Fly, Fotograf Jens Weyers, coutesy Städtische Galerie Delmenhorst, 2020

10. Mai bis 20. September 2020

mit Werken von Sonja Alhäuser, Heike Kati Barath, Daniel Behrendt, Astrid Brandt, Thorsten Brinkmann, Franz Burkhardt, Frederik Foert, Nathalie Grenzhaeuser, Christian Haake, Ane Mette Hol, Olav Christopher Jenssen, Thomas Kapielski, Jan Köchermann, Olrik Kohlhoff, Dirk Meinzer, Isa Melsheimer, OBC, Gabriela Oberkofler, Thomas Rentmeister, Christoph Ruckhäberle, Jan Schmidt, Diana Sirianni und Fredrik Værslev.

In Kooperation mit der Muthesius Kunsthochschule erscheint begleitend zur Ausstellung ein von Kristin Neve gestaltetes Buch, das die ausgestellten Werke und Arne Rautenbergs Gedichte kombiniert.

https://www.staedtische-galerie-delmenhorst.de/fs-ausstellungen.html

16.03.20

Alltag im Ausnahmezustand Interview mit Nathalie Grenzhaeuser - Miriam Bers für Axel Obiger


Interview Nathalie Grenzhaeuser - Miriam Bers:
https://www.axelobiger.net/
siehe hierzu auch Trailer Carnaval Caimanera: 
https://vimeo.com/407335096

Die Ausstellung Paralellen treffen sich im Unendlichen mit Mathias Völcker wird bis 30.5.2020 verlängert! Bei Interesse bitte per mail einen Termin vereinbaren unter:
info@axelobiger.com oder grenzhaeuser@gmx.de


02.03.20

CARNAVAL CAIMANERA Screening bei Axel Obiger


Im Zuge meiner dialogischen Ausstellung Parallelen treffen sich im Unendlichen zusammen mit Mathias Völcker zeige ich bei Axel Obiger, Raum für zeitgenössische Kunst erstmals ein Screening meines Videos  
Carnaval Caimanera

Zwischen 2012 und 2014 war ich drei mal in Caimanera, einer kubanischen Kleinstadt im Sperrgebiet und in unmittelbarer Nachbarschaft zum US Amerikanischen Militärstützpunkt von Guantánamo Bay. Die entstandene Videoarbeit thematisiert den Ort vor dem Hintergrund des drei Tage und Nächte andauernden Carnavals, einem Volksfestes zwischen Musik, Kirmes und Bierausschank.

Freitag, 6. März 2020, 19:30 Uhr Screening mit anschließendem Talk 

Axel Obiger, Raum für Zeigenössische Kunst, Brunnenstrasse 29, 10119 Berlin

Die Realisation des Videos wurde 2014 durch ein Recherchestipendium der ifa, Institut für Auslandsbeziehungen ermöglicht. 

Die Ausstellung ist noch bis zum 14. März Donnerstag bis Samstag von 14 bis 19 Uhr zu sehen. 

https://www.axelobiger.net/

06.02.20

PARALLELEN TREFFEN SICH IM UNENDLICHEN, Axel Obiger, Raum für Zeitgenössische Kunst Berlin


Parallelen treffen sich im Unendlichen
Nathalie Grenzhaeuser und Mathias Völcker
  
Eröffnung am Freitag, den 14. Februar 2020, 19 – 22 Uhr
15. Februar 2020 – 14. März 2020


Parallelen treffen sich im Unendlichen von Nathalie Grenzhaeuser und Mathias Völcker eröffnet im neuen Jahr die Reihe dialogischer Ausstellungen bei Axel Obiger – Raum für zeitgenössische Kunst. Im Ausstellungsraum treffen foto- und videobasierte Arbeiten der beiden Künstler aufeinander.
 
Ihre Herangehensweise und künstlerische Umsetzung ist sehr verschieden, dennoch gibt es wiederkehrende gemeinsame Themen, die sie in ihrer jeweiligen Arbeit reflektieren, wie das Motiv des Spiegels, die Auseinandersetzung mit Gestalt und Raum sowie die Verknüpfung unterschiedlicher Wahrnehmungsebenen der sichtbaren Realität. Während Nathalie Grenzhaeuser gezielt den Blick des Betrachtenden über die perspektivischen und lichtspezifischen Eingriffe in ihr Bildmaterial lenkt, entsteht dies innerhalb Mathias Völckers Arbeiten über die Materialität und den Rhythmus des Gezeigten. Ausgehend von ihren thematischen Schnittstellen entwickelt sich in ihrem Aufeinandertreffen trotz aller formalen Verschiedenheit, eine verbindende ruhige, fast meditative atmosphärische Dichte. Beide Künstler suchen dem Betrachtenden einen spezifischen, gleichsam assoziativen wie poetischen Gedankenraum zu eröffnen.

 https://www.axelobiger.net/

                                  Eröffnung bei Axel Obiger Raum für zeitgenössische Kunst