06.05.24

THE WHITE SEA CYCLE Nathalie Grenzhaeuser

The White Sea Cycle
wurde am  25. April 2024 im Hospitalhof in Stuttgart eröffnet

 und läuft bis 14 Juni 2024

Zur Ausstellung erschien eine kleine Publikation mit einem Interview von Dr. Jule Reuter, die über viele Jahre die Entstehung dieser Arbeiten begleitet hat. 

Mein besonderer Dank gilt Monica Renninger, Leiterin des Hospitalhofes Stuttgart und Dr. Marie Luise Zielonka, Kuratorin der Ausstellung sowie der Stiftung Bonner Kunstfonds und der Josef Wund Stiftung, die die Ausstellung möglich gemacht haben.     





 

Hospitalhof Stuttgart Büchsenstr. 33, 70174 Stuttgart www.hospitalhof.de


30.03.24

TALES OF A THIRD SPACE -Axel Obiger in Mexico City

 

Berlin / Mexico City

Tales from a THIRD SPACE: vice

Opening March 30, 2024, 12-6 pm 

Exhibition March 31 - April 15, 2024

Artist Talk April 5, 2024, 6.30 pm
Exhibition March 31 - April 15, 2024

EL PALMAR
Edison 137, Col. San Rafael
Mexico City

 

 
 

20.01.24

CREATURES IN CRITICAL ZONES Grenzhaeuser | Zoche


CREATURES IN CRITICAL ZONES  

Nathalie Grenzhaeuser I Stefanie Zoche

Eröffnung am Freitag, den 26. Januar 2024, 19 - 22 Uhr 

Brunnenstrasse 29, AXEL OBIGER, Berlin

Ausstellungsdauer
27.1.24 – 17.2.2024

Öffnungszeiten: Do-Sa 15-19 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung

Nathalie Grenzhaeuser und Stefanie Zoche arbeiten in einem interdisziplinären Feld zwischen Kunst und Wissenschaft, wobei sie sich auf sehr unterschiedliche Weise mit der Beziehung des Menschen zur Natur im Zeitalter des Anthropozäns auseinandersetzen. Beide waren 2006 in der Ausstellung Gletscherdämmerung vertreten, der ersten Kunstausstellung zum Klimawandel im deutschsprachigen Raum (ERES Stiftung München). Seitdem haben sie mehrmals zusammen ausgestellt, zuletzt im MaximilliansForum München, für das sie ihre erste solo Ausstellung Tales of Water and Sand konzipiert haben.

Creatures in Critical Zones ist ihre zweite gemeinsame Ausstellung, in der sie sich mit dem maritimen Ökosystem und unterschiedlichen Meeresbewohnern befassen.

Nathalie Grenzhaeusers Fotografien und Videoarbeiten entstehen seit 2015 auf wissenschaftlichen Forschungsstationen. Zwischen 2018 und 2021 hat sie in Karelien, Russland am weißen Meer Meeresbiologen bei ihren Forschungsroutinen begleitet und sich mit der Morphologie wirbelloser Meerestiere und deren Lebenszyklen auseinandergesetzt. Ein weiterer Aspekt ihrer Arbeit widmet sich den Räumen wissenschaftlicher Präsentation, Aufbewahrung und Forschung, wie das Zoologische Museum in Sankt Petersburg, ein naturkundliches Museum, das sie oft besucht hat. In einem mehrmonatigen Prozess hat sie aus dem fotografischen Material des Museums neue Räume entwickelt, die von den Carceri Giovanni Batista Piranesis inspiriert sind. Die entstandenen Bilder verbinden die museale Architektur mit dem Meeresraum und werden von Grenzhaeuser auch Tales of Water genannt. Sie erinnern an Traumsequenzen, die den Betrachtenden einen mehrdeutigen, assoziativen Raum eröffnen, in dem das Verhältnis zwischen Natur und Kultur ausgelotet wird, die sich aber dennoch einer eindeutigen Lesbarkeit entziehen.

Stefanie Zoche beschäftigt sich seit vielen Jahren nahezu ausschließlich mit ökologischen Fragestellungen. Neben der Klimakrise und dem Umgang mit Ressourcen – insbesondere dem schwindenden Rohstoff Sand – liegt ihr Fokus aktuell auf ozeanischen Ökosystemen.
Für ihre Arbeit Heliodiscus und andere Akteure hat sie phototaktische Mikroalgen zum Akteur, zum „Zeichner“ von Bildern gemacht: Sie platzierte Petrischalen mit phototaktischen Algen auf Leuchtkästen, auf denen Mikroskopieaufnahmen von Kieselalgen lagen. Um Fotosynthese zu betreiben, schwammen die Algen zu den hellen Stellen der Vorlagen und bildeten so die Formen der Kieselalgen durch ihr Wachstum nach. Diese Bilder verdichtete die Künstlerin zu einer fotografischen Gesamtkomposition. Außerdem zeigt Stefanie Zoche neue Arbeiten, die sie während einer Künstlerresidenz im Herbst 2023 auf Island entwickelt hat, wie Unspecified Critters in the Critical Zone, eine skulpturale Installation aus Braunalgen, und die Videoarbeit Requiem.

Im Ausstellungsraum treten die Fotografien, Videoarbeiten und Skulpturen der beiden Künstlerinnen in einen unmittelbaren Dialog zueinander, der eine vielschichtige Reflexion über das komplexe Verhältnis des Menschen zur Natur entstehen lässt.  

 

RAHMENPROGRAMM

9. Februar 2024 partizipative Sound-Performance Circuit for Sea von Sebastian Giussani und Daniel Mohr (München), 19- 22 Uhr

17. Februar 2024 Künstlerinnen-Gespräch mit der Kuratorin Dr. Jule Reuter (Berlin), 19 Uhr