28.03.12

Bookrelease im Reading Room



HERZLICHE EINLADUNG

ZUR BOOKRELEASE

TRESPASSING VON

NATHALIE GRENZHAEUSER



DONNERSTAG 29.03.2012 ab 19.00 UHR

DO YOU READ ME?! - READING ROOM

Potsdamerstr. 98, 10785 Berlin-Tiergarten

PROGRAMM

19.30 Uhr - The Making of Trespassing - Gespräch zwischen

Ursula Schöndeling (Kunstverein Langenhagen) und Nathalie Grenzhaeuser

20.30 Uhr - Geranium Blonde plays "fields & beyond II"


TRESPASSING

Hrsg. Nathalie Grenzhaeuser & Ursula Schöndeling, Kunstverein Langenhagen, Texte Gabi Schaffner, Ludwig Seyfarth und Interview Ursula Schöndeling mit Nathalie Grenzhaeuser, 120 S., 42 Abb. in Farbe, dt./engl. Hardcover, 24,– Euro, ISBN 978-3-86984-238-7

Das Buch »Trespassing« ist die erste umfangreiche Monografie der Künstlerin Nathalie Grenzhaeuser. Die Publikation verbindet ihre beiden wichtigsten fotografischen Serien der vergangenen vier Jahre.

Ihre Bilder führen uns in wenig bewohnte Regionen, ins arktische Spitzbergen und das australische Outback. Auch dort, wo die Zivilisation aufzuhören scheint, haben massive menschliche Eingriffe ihre Spuren hinterlassen, was Grenzhaeuser immer wieder deutlich ins Bild setzt. Die Fotografien sind jedoch keine bloßen Dokumentationen der abgebildeten Orte. Bei genauerem Hinsehen fällt auf, dass Schatten in verschiedene Richtungen fallen, einzelne Bildelemente perspektivisch nicht zusammen-

passen oder ein hinzugefügter dramatischer Himmel der kargen Szenerie eine intensivere Wirkung verleiht.

Nathalie Grenzhaeusers Vorgehen könnte man als Landschaftsmalerei mit anderen Mitteln bezeichnen. Die alten Meister gingen in die Natur oder auf Reisen, wo sie vor Ort Skizzen anfertigten, auf deren Grundlage sie im Atelier ihre großformatigen Gemälde zusammen-»bauten«. Nathalie Grenzhaeuser nutzt die Mittel der digitalen Bearbeitung, um aus den Fotos vorgefundener Orte allgemeingültige Bilder zu kreieren, die letztlich auch Ikonen der Globalisierung sind.

Ludwig Seyfarth


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‘Trespassing’ is the first comprehensive monograph on the artist, Nathalie Grenzhaeuser. The publication combines the two most important photographic series of the last four years.

Her pictures take us to regions that are very sparsely populated—to Spitsbergen in the arctic, and to the australian outback. But even in those places where civilisation seems to stop, massive human interventions have left behind their mark, which Grenzhaeuser again and again clearly depicts.

The photographs are not just documentations of the locations photographed, however. if you look more closely, you will notice that shadows fall in different directions. different visual elements do not fit together in terms of perspective, or an added dramatic sky gives the bare scenery a more intensive effect.

Nathalie Grenzhaeuser’s approach could be termed landscape painting with other means. The old masters looked to nature or went on journeys where they made sketches on location, on the basis of which they were able to construct large-scale paintings in the studio. Nathalie Grenzhaeuser uses the means of digital processing to create generally valid images from the photos of found locations which are ultimately also icons of globalisation.

Ludwig Seyfarth

31.01.12

Nominierungen für den Merck-Preis der Darmstädter Tage der Fotografie

Nominierungen für den Merck-Preis der Darmstädter Tage der Fotografie stehen fest


Liebe Freunde der Darmstädter Tage der Fotografie,

aus 320 Einsendungen hat die Jury 36 Arbeiten für das Rahmenprogramm der Darmstädter Tage der Fotografie im April ausgewählt. Das Thema ?Bildspuren – Unruhige Gegenwarten“ wurde in großer Vielfalt bearbeitet und ermöglicht eine spannende Erweiterung der Positionen im Hauptprogramm. Die Jury bestand aus den Initiatoren und Vorsitzenden der Darmstädter Tage der Fotografie, Alexandra Lechner, Albrecht Haag, Gregor Schuster und Rüdiger Dunker sowie der Kuratorin Ute Noll von ?on-photography.com“ und Prof. Dr. Kris Scholz von der h_da.

Aus der Auswahl für das Rahmenprogramm sind drei Arbeiten für den mit 5.000 Euro dotierten Merck-Preis der Darmstädter Tage der Fotografie nominiert. Dieser wird von dem Darmstädter Pharma- und Chemieunternehmen Merck gestiftet und in diesem Jahr zum vierten Mal vergeben.

Erst am Eröffnungstag – nach Berurteilung der gehängten Arbeit – wird einer der drei Nominierten als Preisträger ermittelt und am Abend geehrt. Die Preisverleihung findet am 20. April 2012 im Museum Künstlerkolonie auf der Mathildenhöhe statt.

Die Nominierten 2012 sind:
Walter Ebenhofer, Steyr (A), Diabolische Erinnerung [an Robert Capa]
Nathalie Grenzhaeuser, Berlin (D), Die Konstruktion der stillen Welt
Florian Schunck, Darmstadt (D), Skias

Bilder und weiteres zu den Arbeiten sind auf unserer Website zu finden unter:
http://www.dtdf.de/_site/seiten/merck/nominierung2012.php

25.11.11

»Trespassing«



Trespassing
Hrsg. Nathalie Grenzhaeuser & Ursula Schöndeling, Kunstverein Langenhagen, Texte Gabi Schaffner, Ludwig Seyfarth.
Interview von Ursula Schöndeling mit Nathalie Grenzhaeuser
120 S., 42 Abb. in Farbe, dt./engl.
Hardcover, 24,– Euro
ISBN 978-3-86984-238-7

12.10. - 16.10 2011
Auf der diesjährigen Frankfurter Buchmesse vom 12.-16.Oktober 2011 präsentiert der Verlag für moderne Kunst Nürnberg in der Halle 4.1, Stand M 507 die erste Monografie der Künstlerin Nathalie Grenzhaeuser

Medieninformation Nürnberg, 05. September 2011

Das Buch »Trespassing« ist die erste umfangreiche Monografie der Künstlerin Nathalie Grenzhaeuser. Die Publikation verbindet ihre beiden wichtigsten fotografischen Serien der vergangenen vier Jahre. Ihre Bilder führen uns in wenig bewohnte Regionen, ins arktische Spitzbergen und das australische Outback. Auch dort, wo die Zivilisation aufzuhören scheint, haben massive menschliche Eingriffe ihre Spuren hinterlassen, was Grenzhaeuser immer wieder deutlich ins Bild setzt. Die Fotografien sind jedoch keine bloßen Dokumentationen der abgebildeten Orte. Bei genauerem Hinsehen fällt auf, dass Schatten in verschiedene Richtungen fallen, einzelne Bildelemente perspektivisch nicht zusammenpassen oder ein hinzugefügter dramatischer Himmel der kargen Szenerie eine intensivere Wirkung verleiht. Nathalie Grenzhaeusers Vorgehen könnte man als Landschaftsmalerei mit anderen Mitteln bezeichnen. Die alten Meister gingen in die Natur oder auf Reisen, wo sie vor Ort Skizzen anfertigten, auf deren Grundlage sie im Atelier ihre großformatigen Gemälde zusammen-»bauten«. Nathalie Grenzhaeuser nutzt die Mittel der digitalen Bearbeitung, um aus den Fotos vorgefundener Orte allgemeingültige Bilder zu kreieren, die letztlich auch Ikonen der Globalisierung sind.

Die Künstlerin (geb. 1969 in Stuttgart) lebt in Frankfurt am Main und in Berlin. Sie studierte 1991 bis 1997 an der Städelschule in Frankfurt bei Hermann Nitsch. 2000 erhielt sie ein Stipendium der Hessischen Kulturstiftung, 2001 lehrte sie an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz. Nach einem ersten Aufenthalt 2005/06 in Spitzbergen kehrte sie 2009 noch einmal dorthin zurück. 2007 lehrte sie am Victorian College of the Arts in Melbourne, Australien.

21.11.11

Stiftungs-Preis Für Fotokunst 2011



STIFTUNGS-PREIS FÜR FOTOKUNST 2011

PREISVERLEIHUNG
Montag, 21.11.2011, 19 Uhr

LAUDATORIN
Petra von Olschowski

PREISÜBERGABE DURCH DIE STIFTER
Alison und Peter W. Klein

VERANSTALTUNGSORT
KUNSTWERK, Siemensstr. 40, 71735 Eberdingen-Nussdorf

Die Alison und Peter Klein Stiftung fördert seit 2008 künstlerische, kulturelle und soziale Projekte. 2009 wurde erstmals der Stiftungspreis für Fotokunst ausgelobt.

Der in Berlin lebende Künstler Sascha Weidner (geboren 1976) erhält in diesem Jahr den Fotopreis der Alison und Peter Klein Stiftung. Zum ersten Mal stand bei der Auswahl für den Preis ein Thema im Mittelpunkt: „Heimat“.

Vom 21.11.2011 bis 15.1.2012 werden Werke aller Teilnehmer der Finalrunde - LAURENZ BERGES, NATHALIE GRENZHAEUSER, JULIA GRÖNING, SYLVIA HENRICH, SONJA KÄLBERER, EVA LEITOLF, JOSEF SCHULZ – im Kunstwerk präsentiert.

http://sammlung-klein.de

25.10.11

Biennale Fotografii Poznan 2011







The Marginal Landscape

CURATORS: Marianna Michałowska, Justyna Ryczek

ARTISTS: Norbert Banaszyk, Nathalie Grenzhaeuser, Magdal Hueckel, Andrzej Kramarz, Wojtek Koykos, Jarosław Kozakiewicz, Katerina Mistal, Cecylia Malik, Rafał Milach, Laura Pawela, Basia Sokołowska, Melanie Wiora, Piotr Żyliński.

Landscape is one of the fundamental “subjects” of photography, a favourite motif chosen by amateurs and professionals alike. On the one hand, modern photography has adopted a patronising approach to landscape photos, seeing them as the embodiment of amateur “sure-fire hits” and pictorial kitsch. On the other hand, however, it has in the past been often entwined with ideological contexts (to mention only the context of “national photography”), which made photographers shy away from landscape. At present we deal with a Renaissance of landscape photography fostered worldwide and in Poland by currents such as the “new documentary” and by the revaluation of the idea of nature. Human perception of landscape (Belting, Boehme) and landscape itself is growing into a metaphor of contemporary culture (Appadurai). In turn, ideas of contested natures (Phil Macnaghten and John Urry) propose a replacement of the nature / culture opposition with a reflection on such relations as innocence and wilderness; the animate and the inanimate, or nature as the margin of civilisation. Moreover, today landscape is used outside the context of nature as such; we use terms such as the natural IT environment or the urban landscape. The world around us expands and makes us re-consider our earlier beliefs and positions. Landscape may be one of the directions of inevitable reflection on the world around us. “The Marginal Landscape” offers narrations about the shifting frontier between man and nature. We want to know the significance of landscape for today’s artists. We ask about the essence of the interaction of the human person and landscape: are we part and parcel of it or its enemies and destroyers? The exhibition likewise poses a question about landscape itself and its existence in culture as witnessed in the output of contemporary artists. We perceive photography broadly, showing two-dimensional images made by means of photographic techniques, “photographic” paintings, films and installations, as well as digital visualisations used in the design of architecture. We cannot miss the significance of landscape on the Internet and that is why we also follow photo-blogs.

EXHIBITION VENUE: Arsenał Municipal Gallery, Stary Rynek 6
LAUNCH: 23.09.2011, 4 pm
DURATION: 23.09 – 30.10.2011, with the exclusion of: 1-2.10.2011
OPENING HOURS: Tue-Sat 12-19, Sun 11-15






The Marginal Landscape, 7th Biennial of Photography, Poznan, Polen “Arsenal” Municipal Gallery. 23.09 – 30.10.2011

20.10.11

Forbidden Places, (Duda/Grenzhaeuser/Krementschouk). Galerie mobil, Dachau 17.9.2011-6.11.2011



Abandoned Worlds, Galerie Christa Burger, München 7.9.2011-29.10.2011


















Wir laden Sie herzlich ein zur kommenden Ausstellung und zum Open Art-Wochenende:

ABANDONED WORLDS
Fotografie von Juliane Duda,
Nathalie Grenzhaeuser und Andrej Krementschouk

Eröffnung, Mittwoch, 7. September 2011, 19 - 22 Uhr
Ausstellungsdauer: 8. September bis 29. Oktober 2011
(Pressetext siehe nachstehend)

OPEN ART WOCHENENDE ALLER GALERIEN DER INITIATIVE MÜNCHNER GALERIEN ZEITGENÖSSISCHER KUNST
Öffnungszeiten: Freitag, 9.9.2011, 18 - 21 Uhr
Samstag + Sonntag, 10./11.9.2011, 11 - 18 Uhr
siehe auch www.openart.biz

SONDERVERANSTALTUNGEN IN DER GALERIE:
Freitag, 9.9.2011, 20 Uhr - Künstlergespräch + Buchpräsentation
von Alexander Hochreuther mit Nathalie Grenzhaeuser
Samstag, 10.9.2011, 16 Uhr - Künstlergespräch + Buchpräsentation
von Alexander Hochreuther mit Andrej Krementschouk

PRESSETEXT:
Landschaftsräume, menschliche Zivilisation, deren Bruchstellen und Schnittpunkte sind die Haupt-Sujets in "Abandoned Worlds". Aufgelassene Bergwerke, verwaiste Wracks, Ruinen von unbewohnbaren Häusern und Städten bilden die Artefakte unserer Zeit, die etwas aussagen über das Verhältnis von Mensch und Natur. Die Wahrnehmung der Landschaft schwankt zwischen dokumentarischen Ansätzen und fiktiven Konstruktionen, den Spuren von Verfall und Vergänglichkeit menschlicher Existenz wird in erzählerischer Weise nachgespürt.

Ausgangspunkt der computergenerierten Fotoarbeiten von Juliane Duda sind Räume und Areale von politischen und militärischen Institutionen oder stillgelegte Fabrikanlagen und Wirtschaftsruinen, mögen das Geheimdienstzentralen auf beiden Seiten des Eisernen Vorhangs sein oder das Kulturhaus Ahrenshoop der DDR, die danach häufig in ihrer Funktion Modifizierungen erfuhren. In Schichtungen von kleinteiligen Aufnahmen aus Ahrenshoop lässt sie eine neue Bildkomposition mit Titel “Zentrale” entstehen. Dabei arbeitet sie auf der Basis von “stills” von selbst produzierten Videoaufnahmen. Ihre Manipulationen lässt Duda ganz offen zu Tage treten. Sie entlässt die früher nicht für jedermann zugänglichen Orte mittels einer überbordenden Farb-Ästhetik, unabhängig von realen Bezugspunkten und Landschaften, in eine fiktive Bildrealität.

Die Topographie und Geschichte von Orten, meist fragile Landschaftsräume, die mit Begriffen einer "unberührten Landschaft" assoziiert werden, bilden das Ausgangsmaterial der Fotoarbeiten von Nathalie Grenzhaeuser wie in der Serie "Die Konstruktion der Stillen Welt". Scheinbar dokumentarisch wirkende Bilder von verlassenen Bergwerken und Forschungstätten entpuppen sich als digital bearbeitete Fotos, die mehr einer inneren Landschaft gleichen, die fiktive Himmels-Stimmungen mit realen Architekturen verbinden und fast ein wenig an Film- oder Bühnenkulissen erinnern. Merkwürdig verschobene und stürzende Blickachsen in den Bildern und die ästhetische Überhöhung von intakten großindustriellen Förderanlagen des Bergbaus und verlassenen Industrierelikten lassen eine neue Bilddynamik entstehen, die beim Betrachter Reaktionen von Faszination und Erschrecken evozieren.

Andrej Krementschouk portraitiert in den Serien “Chernobyl I und II” Menschen, Landschaften und Städte, die von der Reaktorkatastrophe von 1986 geprägt sind. In den neuere Arbeiten zeigt Krementschouk, wie sich die Natur den Stadtraum von Prepjat zurückerobert. Schimmel wuchert an den Wänden, Bäume wachsen durch die Decke, Mobiliar zerfällt. Und doch erinnert alles, selbst das Riesenrad, an die Menschen, die hier einmal gelebt haben, und von denen einige wenige in die Sperrzone zurückgekehrt sind trotz der überhöhten Strahlenbelastung mit all ihren Konsequenzen, weil sie nur hier zu Hause sind. Krementschouk verklärt nichts, sondern lässt die Dinge und Orte, und auch stille Portraits von der Einsamkeit und dem Alltag der zurückgekehrten Menschen erzählen, es sind Geschichten um Authentizität und Verlust, von Heimat und Identität. Die Arbeiten knüpfen sehr konsequent an die vorherigen Fotoserien von Krementschouk “No Direction Home” und “Come Bury Me” an.

Galerie Christa Burger
Theresienstr. 19
80333 München
fon 0049-89-2899 6550, fax 0049-89-2899 6551
Cell number 0049-179-668 25 34, mobil 0049-151-22 84 84 94
email: Galerie.Christa.Burger@t-online.de
homepage: www.kunstmarkt.com/galerieburger
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26.09.11

TAZ, 31.08.2010 Ausgebeutete Topografie



Ausgebeutete Topografie

Zeitungsartikel in der TAZ anläßlich meiner Ausstellung Trespassing die vom 30.08 - 10.10.2010 im Kunstverein Langenhagen zu sehen war.

zum Artikel: Link

L'Insensé photo, N° 7 : Berlin & Co : Les photographes allemands



L'Insensé photo, N° 7 : Berlin & Co : Les photographes allemands (Broché), Èdition du Regard/Volumen, ISBN-13: 978-2841052400

Folgende Künstler sind im Heft:
Nathalie Grenzhaeuser, Peter Lindberg, Tobias Zielony, Tina Bara, Thomas Demand , Jessica Backhaus , Wolfgang Tillmanns, Jürgen Teller, Falk Haberkorn, Andreas Gurky, Thorsten Brinkmann, Candida Höfer, Thomas Struth, Thomas Florschuetz, Sigmar Polke, Heidi Specker , Martin Schoeller, Loretta Lux, Friederike van Lawick, & Hans Müller, Jörg Sasse, Mona Breede , Anna& Bernhard Blume, Alex Hütte, Sigmar Polke, Jürgen Nefzger, Simone Nieweg, u.a.

Das Magazin ist in Deutschland in folgenden Buchhandlungen zu erwerben:

BUCHERBOGEN
Stadtbahnbogen 593
10623 BERLIN

WALTHER KOENIG
Ehrenstrasse 4
50672 COLOGNE

SAUTTER UND LACKMAN
Admiralität 71
20459 HAMBURG

oder über www.amazon.fr

17.06.09

Zmařená naděje - Gescheiterte Hoffnung




Neue Romantik in zeitgenössischer Fotografie in Deutschland

Eröffnung 23. Juni 2009, 18:00 Uhr
The Brno House of Arts
Dominikánská 9
Brno

Einführende Worte Rostislav Koryčánek, Direktor des Hauses der Kunst der Stadt Brünn und Andrea Domesle, Kuratorin der Ausstellung. In Kooperation mit Photomonth Krakov und Herbert Gerisch Stiftung Neumünster.

Geöffnet täglich ausser montags von 10 bis 18 Uhr, donnerstags bis 21 Uhr bis zum 9. August 2009 (mittwochs Eintritt frei).

Die Stadt Brünn unterstützt finanziell die Tätigkeit des Hauses der Kunst der Stadt Brünn

21.04.05

2005 "Crossing the Twilight", Galerie Anita Beckers, Frankfurt a. M.

The Promise, 2005 (Serie), Auflage 5 + 2, je 80 x 120 cm, Lambda Print, Diasec


Heat, 2005 (Serie), Auflage 5 + 2, je 80 x 120 cm, Lambda Print, Diasec


Crossing the Twilight, 2005, Auflage 5 + 2, je 124 x 158 cm, Lambda Print, Diasec

Ausstellungsansicht "Crossing the Twilight", Galerie Anita Beckers




Crossing the Twilight, 2005, Galerie Anita Beckers, Frankfurt

Presseinformation “Crossing The Twilight ”

“Crossing the Twilight” ist der Titel einer neu entstandenen Werkgruppe von Nathalie Grenzhaeuser. Die Serie zeigt bekannte Orte auf Island, die durch ihre digitale Bearbeitung stark an Film- oder Bühnenkulissen erinnern. Inhaltlich bilden Sie eine Art filmischen Plot, der sich in der Phantasie des Betrachters fortsetzt. Die Orte erscheinen oft wie Versatzstücke aus Träumen. Eine an Caspar David Friedrich erinnernde Eislandschaft wirkt zugleich malerisch und unwirklich. Die Landschaft schließt sich in mehreren Bildern zu einer Serie zusammen, zu einer Geschichte, die aber für jeden Betrachter eine andere ist. Die Elemente Wasser und Feuer, die die aus Vulkangestein bestehende Insel prägen, sind in symbolischer Verdichtung einander gegenübergestellt. Arbeiten losgelöst aus einer Reihe vermitteln eine Atmosphäre, die typisch für Island ist, die aber durch die filmische Darstellungsweise etwas in sich gebrochenes aufweist. Nathalie Grenzhaeuser selbst beschreibt ihre Arbeit wie folgt: “Meine Arbeit setzt sich mit der Wahrnehmung von Raum und Landschaft auseinander. Meist fotografiere ich Orte, die aufgrund ihrer prägnanten Gestalt und Geschichte bekannt sind. Durch ihre Beschaffenheit erinnern sie oft an Film- oder Bühnenkulissen und sind durch ihre Geschichte symbolisch aufgeladen. Die Fotografien der Serie zeigen kein dokumentarisches Bild einer Landschaft. Sie sind wie die Bilder einer Traumwelt. Sie definieren den Ort neu und vermitteln eine Situation im Umbruch, einen Zustand in der Schwebe”.

Ausstellungsdauer 21.04. bis 15.06.2005
Galerie Anita Beckers Frankfurt
Frankenallee 74
60327 Frankfurt am Main

04.11.04

Ludwig Seyfarth: Gespeicherte Zeit - Nathalie Grenzhaeusers Fotoserie „Omaha Beach“

Gespeicherte Zeit - Nathalie Grenzhaeusers Fotoserie „Omaha Beach“

Ende des 19. Jahrhunderts mehrten sich die Versuche, stilistische Vorgaben der Malerei in das noch junge Medium der Fotografie zu übertragen. Die konturierte Detailschärfe, zunächst eine der vorrangig bewunderten Eigenschaften der Lichtbilder, fand immer mehr Kritiker, die darin eine seelenlose Gleichmacherei sahen. Zuviele Details wurden als Störung der kompositorischen Einheit betrachtet, ohne welche die Fotografie nicht als Kunstform gelten könne. [1]

So populär die bewussten Unschärfen des „Piktorialismus“ um die Jahrhundertwende waren, so vehement lehnten sie die radikalen Vertreter der Moderne später ab. In seinem Bauhaus-Buch „Malerei-Fotografie-Film“ führte Laszlo Moholy-Nagy 1927 didaktisch vor, wie die Fotografie sich von romantischen Landschaften und Weichzeichnereien befreien und, wie er meinte, zu sich selbst finden müsse. „Die Wiederholung als raum-zeitliches Gliederungsmotiv, das in diesem Reichtum und dieser Exaktheit nur durch die für unsere Zeit charakteristische technisch-industrielle Vervielfältigung entstehen konnte“ demonstriert Moholy-Nagy mit dem Agenturfoto einer Flugzeugstaffel über dem nördlichen Eismeer.

Nathalie Grenzhaeusers Serie „Omaha Beach“ erinnert auf den ersten Blick eher an die Bilder, die Moholy-Nagy als negative Kontrastfolie vorführte, um die „richtige“ Fotografie davon abzusetzen: das stimmungshaft romantische Foto eines Zeppelins über dem Ozean und eine Straßenszene, die Alfred Stieglitz im Stile des Impressionismus weichzeichnerisch und leicht von oben ins Bild setzte.

Grenzhaeuser zeigt die Landschaften an der französischen Normandieküste in toniger Farbigkeit, in dunkler Gewitterstimmung, einzelne Bäume à la Caspar David Friedrich trotzen dem Wind. Den Bildern liegen Aufnahmen zugrunde, die Grenzhaeuser während mehrerer Aufenthalte vor Ort machte. Dass die realen Szenerien in eine geheimnisvoll entrückte Phantasiewelt hinüberzugleiten scheinen, ist jedoch Ergebnis mehr oder weniger umfangreicher Weiterbearbeitung am Computer. Hier entstehen teilweise ähnliche Effekte, wie sie vor hundert Jahren durch Gelatinebeschichtungen, grobkörnige Filme und Papiere oder das Gummidruckverfahren zustandekamen.

Absichten und stilistische Mittel, die Wolfgang Ullrich für das Werk des Gummidruckpioniers und Hauptvertreters des Piktorialismus im deutschsprachigen Raum, Heinrich Kühn (1866-1944), ausmacht, scheinen bei Nathalie Grenzhaeuser fröhliche Urständ zu feiern, so „die völlige Kontrolle über die Bildfläche“[2] oder eine „partielle Preisgabe des Illusionsraums, der sich dafür in einen Stimmungsraum verwandelt“ [3].

Zurückgedrängt wird auch das Dokumentarisch-Faktische, welches die teilweise an den gleichen Orten aufgenommenen Fotos bestimmt, mit denen Paul Virilio seine kriegshistorischen Forschungen zur „Bunker archéologie“ (1975) illustriert hat. Bunker und andere militärischen Bauten bevölkern die kargen Strände, die am 6. Juni 1944 Schauplatz der Landung der Alliierten wurden. Geschichtliche Fakten werden in Grenzhaeusers Fotos nicht explizit, sondern gehen in ein vielschichtiges visuelles Erinnerungspotential ein. Topoi der Landschaftsmalerei des 18. und 19. Jahrhunderts und die vom Modernismus verdrängte piktorialistische Fotografie bilden eine Folie, deren Weiterentwicklung bis heute wie ein rückwärtslaufender Film aufgeblättert wird. Auch die filmischen Assoziationen sind vielfältig und teilweise historisch. Einige Fotos erinnern an die theaterhaften Kulissen von Studiosets der 1930er und 1940er Jahre. Das an ein gelandetes Ufo gemahnende Museum scheint einem Science-Fiction-Streifen zu entstammen. Die Irrealität der realen Szene ist durch subtile Retuschen noch verstärkt.

Die digitale Bearbeitung wird nirgends explizit kenntlich. Sind aber solche Bilder überhaupt noch sinnvoll als Fotografie zu bezeichnen? Oder haben wir es mit neuen Formen des Bildes zu tun, bei denen mittels digitaler Bearbeitung herkömmliche Bildformen hybrid miteinander verschmelzen? Diese Frage stellt sich allerdings nur technisch neu. Schon die piktorialistischen Gummidrucke mit ihrer „Mimikry von Kunst“ [4]waren letztlich merkwürdige Hybride, bei denen sich fotografische mit Techniken der Malerei und Druckgrafik mischten. Edward Steichen (1876-1973), zunächst Hauptvertreter des amerikanischen „pictorialism“, ließ sein berühmtes Selbstbildnis-Foto von 1901/02 wie eine Lithografie erscheinen. Während des Ersten Weltkriegs leitete Steichen dann die amerikanische Luftaufklärung über Frankreich, was seine künstlerischen Vorstellungen völlig veränderte. Gleichsam durch die Praxis des Blickes von oben gegangen, für den Moholy-Nagy wenige Jahre später programmatisch auf den Berliner Funkturm stieg, schwor Steichen dem Piktorialismus ab, "um eine Neudefinition des Bildes zu finden, die direkt von der Fotografie als Mittel und durch den methodischen Umgang mit ihr inspiriert wurde".

Wie Moholy-Nagy mit Flugzeugstaffel und Funkturm legt auch Steichens Biografie nahe, dass sich der Piktorialismus mit der Avantgarde der 1920er Jahre historisch überholt habe. Dieser immer noch verbreiteten Auffassung, welche die Unschärfe „nur als rhetorisches Mittel einer kitschigen Phantasie bewertet“, widerspricht Wolfgang Ullrich vehement: „Daß sich als Hauptweg der Moderne schließlich – wenigstens für einige Jahrzehnte – die Abstraktion gegen die Unschärfe durchgesetzt hat, könnte sich jedenfalls einmal als Zufall darstellen und muß nicht zwangsläufig Ausdruck von Überlegenheit sein.“ [5]

Im heutigen deutschsprachigen Kontext stehen Nathalie Grenzhaeusers Stimmungsbilder für eine Renaissance der Unschärfe, die sich als Alternative zum dokumentarischen Formalismus der Bechers und einiger ihrer Nachfolger immer stärker abzeichnet. Die Detailfülle vieler Bilder Andreas Gurskys hätte den Piktorialisten sicher heftige Augenschmerzen bereitet. Aber auch im Umfeld der Becher-Schule geht der zeichnerische Kontur bisweilen nahtlos in stimmungshafte Unschärfen über, etwa in den Infrarot-Nachtbildern von Thomas Ruff oder in den Landschaften Elger Essers, die in ein mildes atmosphärisches Licht à la Claude Lorrain getaucht sind. Essers Fotos, zu deren Schauplätzen auch die Atlantikküste gehört, leben von dem unerwarteten Wahrnehmungsbruch, den die Aktualisierung kompositorischer Konventionen der Landschaftsmalerei in der heutigen Zeit bedeutet. Bei Nathalie Grenzhaeuser hingegen erscheint das landschaftliche Bildgedächtnis eher als historisches Kontinuum, das sich auf der Bildfläche des Fotos verdichtet und auf geduldige Betrachter wartet, welche die gleichermaßen gespeicherte Zeit durch die Zeit der Wahrnehmung wieder aus dem Bild herausholen.

[1] Vgl. Wolfgang Ullrich, Unschärfe, Antimodernismus und Avantgarde, in: Peter Geimer (Hg.), Ordnungen der Sichtbarkeit. Fotografie in Wissenschaft, Kunst und Technologie, Frankfurt/M: 2002, S. 381-412 und ders.: Die Geschichte der Unschärfe, Berlin 2003.

[2] Ullrich, Unschärfe..., S. 391.

[3] ebd., S. 392.

[4] Ebd., S. 401.

[5] Ebd., S. 412.

Text Ludwig Seyfarth aus Katalog "Nathalie Grenzhaeuser, 2001-2004", Forum 1822

19.10.04

2004 "Die Große Arche", Forum 1822, Frankfurt a.M.


Die Grosse Arche, 2004, Auflage 5 + 2, 98 x 153 cm, Lambda Print, gerahmt

La Jetée, 2004, Auflage 5 + 2, 98 x 153 cm, Lambda Print, gerahmt

Liberté, 2002, Auflage 3 + 1, 98 x 153 cm, Lambda Print, gerahmt

Wolkentürme, 2004, Inkjet Print auf Leinen, 243 x 590 cm
Edition Wolkentürme, 2004, Lambda Print, 48 x 88 cm, gerahmt gerahmt

04.10.04

Ausstellung "Paris - Omaha", 2003, Art Agents Gallery


Omaha Beach, 2003, Serie, Lambdaprint, Diasec 70 x 113 cm, Auflage 5 + 2 AP

Omaha Beach, 2003, Serie, Lambdaprint, Diasec 70 x 113 cm, Auflage 5 + 2 AP

Omaha Beach, 2003, Serie, Lambdaprint, Diasec 70 x 113 cm, Auflage 5 + 2 AP

Omaha Beach, 2003, Serie, Lambdaprint, Diasec 70 x 113 cm, Auflage 5 + 2 AP

03.10.04

Ludwig Seyfarth: Auszug aus der Rede anläßlich der Ausstellung Paris–Omaha

Ludwig Seyfarth

Auszug aus der Rede anläßlich der Ausstellung Paris–Omaha:

...“Träume von Räumen – unter diesem Titel könnten auch die Bildwelten Nathalie Grenzhaeusers fungieren. Ihre Landschaften, Seebilder oder Stadtansichten beruhen auf realen Situationen, welche die Frankfurter Künstlerin an der französischen Atlantikküste und in der Pariser Region um La Défense fotografiert hat. Die Bilder beruhen auf den Fotos, aber „sind“ es Fotos? Schließlich hat die Künstlerin die Fotos am Computer grundlegend überarbeitet oder auch völlig verändern. Hier kommen wir zu ähnlich grundlegenden Fragen wie bei Raphael und Tobias Danke.

Ist ein Bild, das nicht mehr direkt auf ein abfotografiertes Motiv zurückführbar ist, überhaupt noch sinnvoll als Fotografie zu bezeichnen? Oder haben wir es mit neuen Formen des Bildes zu tun, bei denen mittels digitaler Bearbeitung herkömmliche Bildformen wie Fotografie, Gemälde oder auch Assoziationen an Theaterbühnen oder Filmsets hybrid miteinander verschmelzen?

Nathalie Grenzhaeuser hat kein Interesse daran, den Grad der Bearbeitung deutlich zu machen und sieht die ihr oft gestellte Frage nach dem technischen Vorgehen für ihre Kunst als absolut sekundär an. Sie lässt Realität unmerklich in Fiktion umkippen, um uns in eine merkwürdig entrückte Welt eintreten zu lassen, in der sich Orte und Zeiten vielschichtig überlagern.

In ihrer Serie "Omaha Beach" rückt Nathalie Grenzhaeuser die Motive, die sie entlang eines Strandabschnitts in der Normandie fotografiert hat, durch digitale Bearbeitung in eine merkwürdig entrückte Traumwelt hinein. Gegenwart und Geschichte gehen eine assoziative Verbindung ein. Die Erinnerung an den 6. Juni 1944, als die Alliierten an der Atlantikküste landeten, wird ebenso wachgerufen, wie Topoi der Landschaftsmalerei des 18. und 19. Jahrhunderts oder Stimmungsbilder aus Western- und Science-Fiction-Filmen.

Die wie an einem lockeren Faden über die Wände der Galerie laufende Bilderfolge könnte eine fortlaufende Erzählung bilden, ist aber eher eine assoziative gedankliche Reise. Die verschiedenen Assoziationen bleiben bewusst in der Schwebe, stehen als mögliche Einstiegsebenen ins Bild nebeneinander. Die Betrachter sind eingeladen, sich selbst ihre eigenen erzählerischen Wege zu bahnen. Das einzelne Bild steht für sich, ist aber auch in die Serie eingebunden. In dem 3minütigen Film „Omaha Beach“, der als fortlaufender Loop gezeigt wird, wird das einzelne Bild zum Bestandteil einer ineinandergeblendeten Bilderfolge, die eine imaginäre Autofahrt suggeriert.

In einer zweiten, anders als „Omaha Beach“ noch nicht abgeschlossenen Fotoserie konfrontiert uns die Künstlerin zunächst mit einer sehr unromantischen Gegenwart. Die Fotos mit dem Titel "Liberté, Égalité, Fraternité" (Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit) entstanden im Pariser Stadtteil La Défense, dessen Stadtbild bestimmt wird durch gigantische Wohn- und Büroblocks aus Beton. Der Titel der Serie zitiert die Ideale der Französischen Revolution. Bis heute dienen sie als abstrakte Leitvorstellungen demokratischer Gesellschaften. In wieweit sie auch praktisch umgesetzt sind, lässt sich nicht zuletzt an der Gestaltung des Lebensraumes durch moderne Architekten ablesen, die diese Ideale städtebaulich umzusetzen versucht haben. Die von Èmile Aillot entworfene, den Beton auf fast spielerische Weise zu organoiden Raumkörpern formende und heiter-bunte Farben verwendete Gestaltung von La Défense gilt als Musterbeispiel einer „humanen“ Blockbebauung. Nathalie Grenzhaeuser hat sechs Jahre in Paris gelebt und die Entwicklung von La Défense seit Ende der achtziger Jahre aus nächster Nähe verfolgen können. Ihre in La Défense entstehenden Fotos lassen Realität und Phantasie ähnlich ineinanderfließen wie in der „Omaha Beach“-Serie, stellen aber gleichzeitig die Frage danach, ob die proklamierte Lebensqualität dieser Architektur für die Bewohner auch tatsächlich existiert.“

03.11.03

Video "Omaha Beach", 2003 Goetheinstitut, Paris



Das Video Omaha Beach zeigt eine imaginäre Reise zum ehemaligen Kriegsschauplatz Omaha Beach in der Normandie. In dem 2`45 Minuten Film, der als fortlaufender Loop gezeigt wird, wird das einzelne Bild zum Bestandteil einer ineinandergeblendeten Bilderfolge, in der Gegenwart und Geschichte eine assoziative Verbindung eingehen. Die Erinnerung an die tragischen Geschehnisse im Juni 1944 lösen sich in der unerschütterlich gleichbleibenden Idylle der Landschaft auf. Durch den Loop wird die Gegenwart zu einem Kreislauf, in dem sich das Verschwinden der Erinnerung und die zwiespältigen Gefühle, die dieser Ort hervorruft, bis ins Unendliche fortsetzen.