03.10.12

THE WALL STREET JOURNAL - TRACKS OF TIME



The coal miners are gone now from Norway’s Svalbard archipelago, deep in the Arctic. But early in the 20th century, the British, Russians, Swedish and Dutch all established outposts along its salmon-filled fiords. Pyramiden—named for the massive peak looming above it—was one such Soviet-era settlement. Though it is now a ghost town, with predatory gulls sweeping its ice-blue skies, evidence of its former purpose is everywhere in ‘Trespassing’ (Moderne Kunst Nürnberg, 117 pages, $40), a study of desolate landscapes that bear the marks of human industry. German photographer Nathalie Grenzhaeuser carefully frames the ground and sky and mechanical constructions, fragmenting space. Orderly rows of metal coils jut from an empty reservoir in front of serrated hills; a wooden armature of uncertain purpose is bleached as pale as the snow that nearly obscures it. Mining operations in the harsh terrain of the Arctic and in the arid west of Australia may once have looked like foreign presences but now have the patina of the indigenous—as well as an aspect of mystery. In one image, a seemingly endless shed of corrugated metal follows a steep slope like a ski jump. Another photo (above) shows the structure’s interior, revealing the rails that carried men in and coal out of the mine itself. We are looking down at almost a 45-degree angle, though it is hard to tell without a figure in the frame. All these scenes are similarly made unsettling by the absence of the humans whose efforts shaped them.
- The Books Editors 
http://online.wsj.com/article/SB10001424052702304444604577340362121663428.html 

09.05.12

SPIEGEL Nathalie Grenzhaeuser / Mathias Völcker



„Spiegel“ ist eine Ausstellung von Nathalie Grenzhaeuser und Mathias Völcker, die am 10 Mai um 17 Uhr in den Räumen der Oberfinanzdirektion Frankfurt eröffnet. Der Titel ist den Künstlern gleichzeitig Motto- und Reflektionsebene ihrer ersten gemeinsamen Ausstellung.
In der Reihe gemischtes Doppel werden Zeichnungen und Fotografien aus unterschiedlichen Serien beider Künstler gezeigt. Viele neue und unbekannte Arbeiten, aus deren Werk, werden erstmalig zu sehen sein und treten in einen spannenden Dialog zueinander. Die Ausstellung ist vom 10.05.2012 bis einschließlich 27.07.2012 zu sehen.

18.04.12

Bildspuren-Unruhige Gegenwarten / Darmstädter Tage der Fotografie




Die Auseinandersetzung mit der Wahrnehmung von Landschaftsräumen bildet den Schwerpunkt meiner Arbeit. Ich fotografiere Landschaften, die sich in einer Situation des Übergangs und der anthropogenen Veränderung befinden. Meist sind es menschenleere, entlegene Gegenden, die mich aufgrund ihrer besonderen Topografie und Geschichte interessieren. In meine Arbeit fließen die Vorstellungen mit ein, die diese Landschaften in uns auslösen und die unsere Sicht auf sie prägen. 
Vor diesem Hintergrund ist auch die Serie „Die Konstruktion der stillen Welt“ entstanden, an der ich seit 2007 arbeite,und die  sich dem arktischen Inselarchipel Spitzbergens widmet. Ich habe Orte wie den Weltsaatenspeicher („Die Arche“), die Satelittenstation („Svalsat“) oder den Verladepier für Braunkohle in Svea („Kapp Amsterdam“) fotografiert und in Bezug zum Genre des Science-Fiction-Films gestellt.
Die Bilder zeigen den Landschaftsraum an der Schnittstelle zwischen Bergbau, Forschung und Klimawandel und thematisieren die Bedrohung, die sowohl vom arktischen Naturraum selbst, als auch von dessen industrieller und wissenschaftlicher Nutzung ausgeht.

28.03.12

Bookrelease im Reading Room



HERZLICHE EINLADUNG

ZUR BOOKRELEASE

TRESPASSING VON

NATHALIE GRENZHAEUSER



DONNERSTAG 29.03.2012 ab 19.00 UHR

DO YOU READ ME?! - READING ROOM

Potsdamerstr. 98, 10785 Berlin-Tiergarten

PROGRAMM

19.30 Uhr - The Making of Trespassing - Gespräch zwischen

Ursula Schöndeling (Kunstverein Langenhagen) und Nathalie Grenzhaeuser

20.30 Uhr - Geranium Blonde plays "fields & beyond II"


TRESPASSING

Hrsg. Nathalie Grenzhaeuser & Ursula Schöndeling, Kunstverein Langenhagen, Texte Gabi Schaffner, Ludwig Seyfarth und Interview Ursula Schöndeling mit Nathalie Grenzhaeuser, 120 S., 42 Abb. in Farbe, dt./engl. Hardcover, 24,– Euro, ISBN 978-3-86984-238-7

Das Buch »Trespassing« ist die erste umfangreiche Monografie der Künstlerin Nathalie Grenzhaeuser. Die Publikation verbindet ihre beiden wichtigsten fotografischen Serien der vergangenen vier Jahre.

Ihre Bilder führen uns in wenig bewohnte Regionen, ins arktische Spitzbergen und das australische Outback. Auch dort, wo die Zivilisation aufzuhören scheint, haben massive menschliche Eingriffe ihre Spuren hinterlassen, was Grenzhaeuser immer wieder deutlich ins Bild setzt. Die Fotografien sind jedoch keine bloßen Dokumentationen der abgebildeten Orte. Bei genauerem Hinsehen fällt auf, dass Schatten in verschiedene Richtungen fallen, einzelne Bildelemente perspektivisch nicht zusammen-

passen oder ein hinzugefügter dramatischer Himmel der kargen Szenerie eine intensivere Wirkung verleiht.

Nathalie Grenzhaeusers Vorgehen könnte man als Landschaftsmalerei mit anderen Mitteln bezeichnen. Die alten Meister gingen in die Natur oder auf Reisen, wo sie vor Ort Skizzen anfertigten, auf deren Grundlage sie im Atelier ihre großformatigen Gemälde zusammen-»bauten«. Nathalie Grenzhaeuser nutzt die Mittel der digitalen Bearbeitung, um aus den Fotos vorgefundener Orte allgemeingültige Bilder zu kreieren, die letztlich auch Ikonen der Globalisierung sind.

Ludwig Seyfarth


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‘Trespassing’ is the first comprehensive monograph on the artist, Nathalie Grenzhaeuser. The publication combines the two most important photographic series of the last four years.

Her pictures take us to regions that are very sparsely populated—to Spitsbergen in the arctic, and to the australian outback. But even in those places where civilisation seems to stop, massive human interventions have left behind their mark, which Grenzhaeuser again and again clearly depicts.

The photographs are not just documentations of the locations photographed, however. if you look more closely, you will notice that shadows fall in different directions. different visual elements do not fit together in terms of perspective, or an added dramatic sky gives the bare scenery a more intensive effect.

Nathalie Grenzhaeuser’s approach could be termed landscape painting with other means. The old masters looked to nature or went on journeys where they made sketches on location, on the basis of which they were able to construct large-scale paintings in the studio. Nathalie Grenzhaeuser uses the means of digital processing to create generally valid images from the photos of found locations which are ultimately also icons of globalisation.

Ludwig Seyfarth

31.01.12

Nominierungen für den Merck-Preis der Darmstädter Tage der Fotografie

Nominierungen für den Merck-Preis der Darmstädter Tage der Fotografie stehen fest


Liebe Freunde der Darmstädter Tage der Fotografie,

aus 320 Einsendungen hat die Jury 36 Arbeiten für das Rahmenprogramm der Darmstädter Tage der Fotografie im April ausgewählt. Das Thema ?Bildspuren – Unruhige Gegenwarten“ wurde in großer Vielfalt bearbeitet und ermöglicht eine spannende Erweiterung der Positionen im Hauptprogramm. Die Jury bestand aus den Initiatoren und Vorsitzenden der Darmstädter Tage der Fotografie, Alexandra Lechner, Albrecht Haag, Gregor Schuster und Rüdiger Dunker sowie der Kuratorin Ute Noll von ?on-photography.com“ und Prof. Dr. Kris Scholz von der h_da.

Aus der Auswahl für das Rahmenprogramm sind drei Arbeiten für den mit 5.000 Euro dotierten Merck-Preis der Darmstädter Tage der Fotografie nominiert. Dieser wird von dem Darmstädter Pharma- und Chemieunternehmen Merck gestiftet und in diesem Jahr zum vierten Mal vergeben.

Erst am Eröffnungstag – nach Berurteilung der gehängten Arbeit – wird einer der drei Nominierten als Preisträger ermittelt und am Abend geehrt. Die Preisverleihung findet am 20. April 2012 im Museum Künstlerkolonie auf der Mathildenhöhe statt.

Die Nominierten 2012 sind:
Walter Ebenhofer, Steyr (A), Diabolische Erinnerung [an Robert Capa]
Nathalie Grenzhaeuser, Berlin (D), Die Konstruktion der stillen Welt
Florian Schunck, Darmstadt (D), Skias

Bilder und weiteres zu den Arbeiten sind auf unserer Website zu finden unter:
http://www.dtdf.de/_site/seiten/merck/nominierung2012.php