22.01.16
THE ARCTIC SERIES PART I.STÄDTISCHE GALERIE DELMENHORST
The Arctic Series. Part I
30. Januar bis 28. März 2016Eröffnung: 29. Januar 2016, 20 Uhr
Pressekonferenz: Donnerstag, 28. Januar 2016, 11.30 Uhr
Städtische Galerie Delmenhorst - Haus Coburg - Sammlung Stuckenberg
Fischstraße 30 | Friedrich-Ebert-Allee
27749 Delmenhorst
fon 04221-14132 | fax 04221-14192
www.staedtische-galerie-delmenhorst.de
Trailer zu The Arctic Series
18.01.16
C U B A N S C A P E S in der Galerie Christa Burger, München
Fotografie, Malerei, Aquarell und Video von
Adidal Abou-Chamat, Katarzyna Badach und Nathalie Grenzhaeuser
VERLÄNGERT BIS 2.2.2016
g a l e r i e c h r i s t a b u r g e r
Theresienstraße 19, Eingang Fürstenstraße I D-80333 München
fon +49.89.28996550 I mobil +49.151.22848494
galerie.christa.burger@t-online.de I www.galerieburger.de
Dienstag-Freitag 13 – 18:30 Uhr I Samstag nach Vereinbarung
18.09.15
Das Blaue vom Himmel - Kettenbriefe
KLEISTER 2015
FREITAG DER 18. SEPTEMBER
Das Blaue vom Himmel - Kettenbriefe
Fotoausstellung mit:
Frederico Azevedo / Karoline Bofinger / Francis Ducreau / Patricia Escriche / Florian M. G. Fischer / Torben Geeck / April Gertler / hannah goldstein / Aras Gökten / Katja Haustein / Philipp Jester / Charlie Jouvet / Thorsten Kirchhoff / Alexander Krack / Birgit Krause / Claire Laude / Amélie Losier / Maslowski/Grenzhaeuser / Falk Messerschmidt / Jan Michalko / Florian Oellers / Lukas Olfe / Clément Paillardon / Nadja Ritter / Gilles Roudière / Rebecca Sampson / Corinna Sauer / Ulrike Schmitz / Ina Schoenenburg / Torsten Schumann / Mirjam Siefert / Kamil Sobolewski / Constanze Vielgosz / Anna Simone Wallinger / Jonas L. Walter / Jan Zappner
An der Mauer entlang der Görlitzer Straße
15 Uhr
Finissage am selben Tag 21Uhr
Salon Schmück
Skalitzer Str. 80, 10997 Berlin
In diesem Jahr wurde KLEISTER von Conny Becker und April Gertler vom tête eingeladen, am Xchange-Festival der Berlin Art Week teilzunehmen.
www.kleister-now.de
Foto: Gilles Roudière
18.05.15
Waterbound – Vom Leben mit dem Wasser
Neue Galerie Dachau in Kooperation mit dem Kallmann-Museum Ismaning
22. Mai 2015 bis 26. Juli 2015
Vernissage: 21. Mai 2015, 18.30
Ausstellungszeitraum: Neue Galerie Dachau 22. Mai bis 26. Juli 2015, Kallmann Museum Ismaning, 23. Mai bis 30. August 2015Nathalie Grenzhaeuser, aus der Serie "Heat", Nr. 2, 2005, 76 x 120 cm, Lamdaprint auf Aludibond, Diasec glanz, courtesy Galerie Christa Burger
Die Neue Galerie Dachau und das Kallmann-Museum zeigen im Rahmen der Landpartie zeitgenössische Arbeiten, die zentrale Aspekte des menschlichen Umgangs mit dem Wasser thematisieren. Verschiedene Positionen zeitgenössischer deutscher und europäischer Künstler, die in möglichst vielen künstlerischen Gattungen Ausdruck finden, sollen das breite Spektrum des Themas veranschaulichen. Dabei wird es zum einen um den Aspekt von Genuss und Lebensfreude gehen, die der Kontakt mit dem Wasser beschert, wenn es im Überfluss vorhanden beim Baden und beim Wassersport genossen werden kann. Gleichermaßen ist das Maßhalten ein Thema, wenn der verschwenderische Umgang oder Verschmutzung die verfügbare Menge von sauberem Wasser immer mehr einschränkt. Auch das Teilen von Wasser etwa in Brunnen, die in Städten auch den Reichtum des Wassers zum Statussymbol machen können, wird thematisiert. Dass das Teilen-Müssen von Wasser harte Auseinandersetzungen entfacht, ist nicht nur zwischen den Ländern im Nahen Osten der Fall. So kann der politische Aspekt des Umgangs mit dem Wasser nicht vernachlässigt werden. Ist doch unstrittig, dass das Vorhandensein von Trinkwasser die Lebensbedingungen des Menschen vor allem in den regenarmen Regionen der Welt maßgeblich bestimmt. Andererseits verursacht der Klimawandel mancherorts durch anhaltenden Regen Überschwemmungen, die wiederum ebenso katastrophale Auswirkungen haben können wie langanhaltende Dürre. So lebt der Mensch oft zwischen einem Zuviel und einem Zuwenig des für alle kostbaren Guts.
http://www.dachauer-galerien-museen.de/index.php/aktuelle-ausstellung-neue-galerie
Neue Galerie Dachau
Konrad-Adenauer-Straße 20
85221 Dachau
Tel 08131/56 75-0
Kallmann-Museum Ismaning
Schloßstr. 3b
85737 Ismaning
Tel. 089/9612948
geöffnet
Di – So 14.30 – 17 Uhr
27.03.15
GEZEITEN / TIDES - Soloshow in the Heinz- Martin Weigand Gallery on the upcoming Berlin Gallery Weekend
GEZEITEN, Eröffnung am Freitag den 01.05.2015 von 18-22 Uhr
Ausstellungdauer: bis 11.09.2015 verlängert
Heinz-Martin Weigand Gallery
Charlottenstrasse 3, (Lageplan attached)
10969 Berlin
Tel. 0049/ 30 / 325922736
www.galerie-weigand.de
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Nathalie Grenzhaeuser Gezeiten
Pressetext
Für die Heinz-Martin Weigand Gallery wird Nathalie Grenzhaeuser zwei geografisch sehr verschiedene Landschaftsräume in Dialog zueinander treten lassen. Sie wird den ersten Teil ihrer auf Kuba begonnen Arbeiten der Provinz Guantánamo zusammen mit Fotografien der Serie Pyramida, einer russischen Bergbausiedlung auf dem arktischen Inselarchipel Spitzbergens zeigen.
Nathalie Grenzhaeuser zieht es in Gegenden, die man auf den ersten Blick als Randzonen auf der gegenwärtigen geopolitischen Weltkarte bezeichnen könnte. Solch ein Ort ist die Insel Spitzbergen, die unter norwegischer Souveränität steht und sich im gleichnamigen Archipel nördlich des Polarkreises befindet. Drei Mal ist die Künstlerin dorthin gereist und hat bei ihrer letzten Reise 2009 vor allem Pyramida fotografiert, eine von Russland 1998 aufgegebene Kohlebergbausiedlung, die inzwischen als ghost town firmiert und via Internet virtuell zu begehen ist.
Eine andere für lange Zeit etwas abseits der politischen Aufmerksamkeit gelegene Insel ist Kuba. Der sozialistische Staat liegt im Archipel der Antillen in der Karibik. Hier haben sich Grenzhaeusers Beobachtungen 2013 vor allem auf die kubanische Provinz Guantánamo konzentriert, die oft in verkürzender Weise mit dem US- amerikanischen Gefangenenlager gleichgesetzt wird. Zu diesem, der Guantanamo Bay Naval Base, ist zivilen Personen der Zutritt jedoch verwehrt – auch dies eine Geisterstadt im übertragenen Sinn, die weltweit bekannteste vielleicht.
Pressetext
Für die Heinz-Martin Weigand Gallery wird Nathalie Grenzhaeuser zwei geografisch sehr verschiedene Landschaftsräume in Dialog zueinander treten lassen. Sie wird den ersten Teil ihrer auf Kuba begonnen Arbeiten der Provinz Guantánamo zusammen mit Fotografien der Serie Pyramida, einer russischen Bergbausiedlung auf dem arktischen Inselarchipel Spitzbergens zeigen.
Nathalie Grenzhaeuser zieht es in Gegenden, die man auf den ersten Blick als Randzonen auf der gegenwärtigen geopolitischen Weltkarte bezeichnen könnte. Solch ein Ort ist die Insel Spitzbergen, die unter norwegischer Souveränität steht und sich im gleichnamigen Archipel nördlich des Polarkreises befindet. Drei Mal ist die Künstlerin dorthin gereist und hat bei ihrer letzten Reise 2009 vor allem Pyramida fotografiert, eine von Russland 1998 aufgegebene Kohlebergbausiedlung, die inzwischen als ghost town firmiert und via Internet virtuell zu begehen ist.
Eine andere für lange Zeit etwas abseits der politischen Aufmerksamkeit gelegene Insel ist Kuba. Der sozialistische Staat liegt im Archipel der Antillen in der Karibik. Hier haben sich Grenzhaeusers Beobachtungen 2013 vor allem auf die kubanische Provinz Guantánamo konzentriert, die oft in verkürzender Weise mit dem US- amerikanischen Gefangenenlager gleichgesetzt wird. Zu diesem, der Guantanamo Bay Naval Base, ist zivilen Personen der Zutritt jedoch verwehrt – auch dies eine Geisterstadt im übertragenen Sinn, die weltweit bekannteste vielleicht.
Die
Auseinandersetzung mit beiden Orten folgt auf die Beschäftigung der
Künstlerin mit architektonischen und industriellen Großprojekten, die
aus hochgespannten Zielen resultieren, auf extreme Bedingungen reagieren
und eine ihnen eigene hypertrophe Gestalt hervorbringen. Beispiele sind
ihre Serien zur postmodernen Bürostadt La Défense im Großraum Paris
(2001) und über Bergbauminen in der australischen Wüste (2008-2011).
Bereits diese Zeugnisse des zivilisatorischen Prozesses erscheinen uns
in Grenzhaeusers fotografischen Bildern trotz ihrer Monumentalität und
technischen Überlegenheit seltsam fragil und fragwürdig. In den Serien
Pyramida und La Marea wandeln (die Flut) ihre bildnerischen Welten in
Räume der Leere und der Vergänglichkeit, in denen die Zeit stillzustehen
scheint. Vor dem Hintergrund des globalen politischen und ökonomischen
Wandels, der von zunehmender Rasanz bestimmt ist, wirken diese
Randgebiete anachronistisch. Die Phase ihrer scheinbaren Ruhe nutzt die
Künstlerin und sucht im bildlichen Vergleich nach Zusammenhängen und
Kräften, die möglicherweise auf ihre Zukunft hindeuten.
Eine Gemeinsamkeit von Pyramida und Kuba liegt in ihrer sozialistischen Geschichte, die in Kuba bis in die Gegenwart reicht. In beiden Serien fungieren Lenin-Denkmäler als ideologische Megazeichen. Die wenigen weltweit verbliebenen Monumente vom Führer der russischen Oktoberrevolution erinnern – 25 Jahre nach dem Zusammenbruch des sozialistischen Gesellschaftssystems – an die politische Vision, durch Revolution und geänderte Machtverhältnisse Geschichte neu zu schreiben. Zugleich symbolisieren sie das Überlebte einer historischen Periode. Diesen gedanklichen Raum zwischen Utopie und deren Scheitern spannt Nathalie Grenzhaeuser bildnerisch auf, wenn sie die Leninbüste im verlorenen Profil auf leerem Platz vor der Kulisse des Bergpanoramas zeigt oder als markante felsähnliche Form, die Dauer symbolisiert und doch langsam verwittert.

Eine Gemeinsamkeit von Pyramida und Kuba liegt in ihrer sozialistischen Geschichte, die in Kuba bis in die Gegenwart reicht. In beiden Serien fungieren Lenin-Denkmäler als ideologische Megazeichen. Die wenigen weltweit verbliebenen Monumente vom Führer der russischen Oktoberrevolution erinnern – 25 Jahre nach dem Zusammenbruch des sozialistischen Gesellschaftssystems – an die politische Vision, durch Revolution und geänderte Machtverhältnisse Geschichte neu zu schreiben. Zugleich symbolisieren sie das Überlebte einer historischen Periode. Diesen gedanklichen Raum zwischen Utopie und deren Scheitern spannt Nathalie Grenzhaeuser bildnerisch auf, wenn sie die Leninbüste im verlorenen Profil auf leerem Platz vor der Kulisse des Bergpanoramas zeigt oder als markante felsähnliche Form, die Dauer symbolisiert und doch langsam verwittert.

02.03.15
TEILNAHME AN DER ART KARLSRUHE

Isabelle Dutoit, „Hände“, Öl auf Leinwand, Sophia Schama, „Garten“, Öl auf Leinwand, Nathalie
Grenzhaeuser, „Spiegel“, aus der Serie „Pyramida“.
Die Galerie Christa Burger nimmt mit den folgenden Künstlern an der ART KARLSRUHE teil:
Juliane Duda (Fotografie), Isabelle Dutoit (Malerei) Tanja Fender (Objekte
und Zeichnungen), Nathalie Grenzhaeuser (Fotografie), Andreas Nann
(Malerei), Sophia Schama (Malerei) und Annegret Soltau (Fotografie und
Fotovernähungen).Dauer der Kunstmesse 5.3. - 8.3.2015 I 4.3.2015
Öffnungszeiten: 5.-7.3.2015 von 11 - 19 Uhr, 8.3. von 12-18 Uhr
http://galerieburger.de/news.html
FELLOWSHIP BEKANNTGABE
Ich freue mich bekannt zu geben, das ich ein 7 monatiges Fellowship des Hanse-Wissenschaftskolleg in Kooperation mit dem Alfred Wegener Institut für Polar- und Meeresforschung erhalten habe.
Das Fellowship ist in 3 Phasen unterteilt:
Phase 1 Beginn 30.01. - 12.03.2015 am HWK in Delmenhorst.
Phase 2 Beginn 15.03-18.04.2015 auf der AWIPEV Station des Alfred Wegener Institutes in Ny Alesund auf Spitzbergen.
Phase 3 Beginn 17.08.- bis ende des Jahres 2015 am HWK in Delmenhorst.
http://www.h-w-k.de/arts-and-humanities/art-in-progress/fellows/fellow/nathalie-grenzhaeuser.html?fellowyear=2015&cHash=4b565a29adb916624637f66a0d20f9aa
23.10.14
Ruinen der Gegenwart- Ausstellung in der Schaufensterfront bei Steinbrener/Dempf & Huber, Wien
Seit dem 19. Jahrhundert entsprechen Ruinen einer Klischeevorstellung von Romantik, für die vor allem die Darstellungen Caspar David Friedrichs herhalten müssen. Der Kunst- und Architekturhistoriker Robert Harbison liefert hier eine andere Interpretation: „Wenn Friedrich eine Ruine malt, lässt er zuvor im Geiste eine Bombe explodieren: Mensch und Natur, beide bleiben beschädigt zurück. Grabsteine und Figuren sind in Unordnung, jede Ecke so schroff, als sei das Gespräch der Welt mitten im Satz abgebrochen.“
Darüber hinaus weist Harbison den Weg in eine der heutigen Zeit gemäße Ruinenbetrachtung: „Es ist immer noch unüblich, Ruinen danach zu klassifizieren, ob sie plötzlich und gewaltsam oder nach und nach in ihren Zustand gerieten, wohingegen man Todesfälle genau danach sondert. (Blieben die Toten an der Erdoberfläche, würde man dies wahrscheinlich nicht tun.) Nur selten ist bekannt, wie ein Gebäude zur Ruine wurde, und deshalb sehen wir darin einen einzigen, sich immer wiederholenden Prozess. Es ist überraschend, wenn man entdeckt, dass die zerrissene Ecke eines von einer Gasexplosion zerstörten Hauses sich als pittoresk erweist, genauso wie der Besuch eines von einem Erdbeben entvölkerten Dorfs. In solchen Fällen kam die Leere über Nacht, während sie in der Regel Ergebnis eines langwierigen Prozesses ist. Gelegentlich finden sich Hinweise auf eine Zerstörung in vielen winzigen, kaum merklichen Schritten, vergleichbar dem menschlichen Alterungsprozess.“
Ruinen der Gegenwart spannt einen Bogen von der herkömmlichen Ruinenästhetik, die vor
den Trümmern gedankenverloren über eine ferne Vergangenheit meditiert, sondern präzise
nach ihrer Entstehung und ihrer gegenwärtigen Bedeutung fragt.
Ein wichtiges historisches Bindeglied dafür ist Robert Smithsons um 1970 entwickeltes, die Industrieruinen seiner Heimatstadt Passaic in New Jersey mit einer erdgeschichtlichen Perspektive verbindendes Konzept der „Umgekehrten Ruine“. Sie ist „das Gegenteil der ‚romantischen Ruine’, denn diese Bauten zerfallen nicht in Trümmer, nachdem sie gebaut wurden, sondern erheben sich zu Trümmern, bevor sie gebaut werden.“3 Dies klingt fast wie eine Vorahnung der Bauruinen in Südostasien, die durch den plötzlichen ökonomischen Zusammenbruch ganzer Volkswirtschaften Ende der 1990er Jahre von einem zum anderen Tag unfertig liegenblieben.
Statt um Reflexionen über die Vergänglichkeit schlechthin, wie in der traditionellen Ruinenästhetik, geht es darum, die Ruinen unserer Zeit als ästhetische Symbole für den Zustand der Welt zu entziffern, als Symptome blutiger und unblutiger Kriege, auch wenn sie wie die Ruinen des WTC längst beseitigt wurden.
Es werden u. a. Fotografien, Zeichnungen und räumliche Installationen zu sehen sein von
Clemens Fürtler
Katya Gardea Browne
Francisca Gomez
Nathalie Grenzhaeuser
DD Handon
Maike Klein und Wolfgang Kampz Patricia Lambertus
Nadia Lichtig
Pitt Sauerwein
Paul Schwer
Sibylle Springer
Wolfgang Zach
Kuratiert von Ludwig Seyfarth
Ein wichtiges historisches Bindeglied dafür ist Robert Smithsons um 1970 entwickeltes, die Industrieruinen seiner Heimatstadt Passaic in New Jersey mit einer erdgeschichtlichen Perspektive verbindendes Konzept der „Umgekehrten Ruine“. Sie ist „das Gegenteil der ‚romantischen Ruine’, denn diese Bauten zerfallen nicht in Trümmer, nachdem sie gebaut wurden, sondern erheben sich zu Trümmern, bevor sie gebaut werden.“3 Dies klingt fast wie eine Vorahnung der Bauruinen in Südostasien, die durch den plötzlichen ökonomischen Zusammenbruch ganzer Volkswirtschaften Ende der 1990er Jahre von einem zum anderen Tag unfertig liegenblieben.
Statt um Reflexionen über die Vergänglichkeit schlechthin, wie in der traditionellen Ruinenästhetik, geht es darum, die Ruinen unserer Zeit als ästhetische Symbole für den Zustand der Welt zu entziffern, als Symptome blutiger und unblutiger Kriege, auch wenn sie wie die Ruinen des WTC längst beseitigt wurden.
Es werden u. a. Fotografien, Zeichnungen und räumliche Installationen zu sehen sein von
Clemens Fürtler
Katya Gardea Browne
Francisca Gomez
Nathalie Grenzhaeuser
DD Handon
Maike Klein und Wolfgang Kampz Patricia Lambertus
Nadia Lichtig
Pitt Sauerwein
Paul Schwer
Sibylle Springer
Wolfgang Zach
Kuratiert von Ludwig Seyfarth
14.04.14
Fernsehbeitrag SR
Ein Beitrag über meine Arbeit an einem meiner zukünftigen Projekte, der im Zuge meiner Ausstellung GEZEITEN gesendet wurde.
Der Fernsehbeitrag läuft auf Position 00:29:00 der Timeline
http://sr-mediathek.sr-online.de/index.php?seite=7&id=24574
Der Fernsehbeitrag läuft auf Position 00:29:00 der Timeline
http://sr-mediathek.sr-online.de/index.php?seite=7&id=24574
19.03.14
GEZEITEN Neue Arbeiten von Nathalie Grenzhaeuser im Saarländischen Künstlerhaus
Eröffnung am
Mittwoch den 26.03.2014 um 19 Uhr
Ausstellungdauer
27.03.2014 -11.5.2014
Sondertermin
anlässlich der im Ausstellung und Katalogpublikation:
Donnerstag
08.05.2014 um 19 Uhr, Künstlergespräch mit Prof. Rolf Sachse von der HBK
Saar
Ort : Saarländisches
Künstlerhaus Saarbrücken e.V.
Karlstraße 1, 66111 Saarbrücken
Tel. 681 / 37 24 85, 681 / 39 73
28
In der Galerie zeigt die
Künstlerin Nathalie Grenzhaeuser unter dem Titel Gezeiten neue Arbeiten. Fotografien
aus der Provinz Guantánamo auf Kuba werden Aufnahmen einer russischen Siedlung
auf dem arktischen Inselarchipel Spitzbergen gegenübergestellt. Die beiden
sehr verschiedenen Landschaftsräume verbindet eine doppelte „Inselsituation“,
die Kombination aus geografischem und politischem Inselstatus.
In ihrer fotografischen Arbeit
setzt sich Grenzhaeuser mit der Wahrnehmung von Landschaftsräumen auseinander.
Sie fotografiert Orte, die sich in einer Situation des Übergangs und
anthropogener Veränderung befinden. Die Regionen, die sie interessieren,
erfahren aufgrund ihrer Geschichte und besonderen Topografie auf
unterschiedliche Weise eine Form der Aufladung. Dementsprechend bieten sie Raum
für zahlreiche Vorstellungen, die imaginative Momente miteinbeziehen. Zur
Ausstellung erscheint ein Katalog mit Texten von Jule Reuter (Freie Kuratorin,
Berlin ) und Thomas Schirmböck (Leiter, Zephyr - Raum für Fotografie, Mannheim)
.
24.10.13
Ausstellung SMOKE & MIRRORS
FRANK BARTSCH, DAGMAR TRÄNKLE
in dialogue with
NATHALIE GRENZHAEUSER, MATHIAS VÖLCKER
OPENING: SATURDAY 2 NOVEMBER 2013, 7 - 10 PM
EXHIBITION: 8. and 9.NOV 2013, 4 -7 PM
AND BY APPOINTMENT: 0177 - 6436153 or 0178 - 1494336
FINISSAGE: FRIDAY 15 NOV, 7 - 10 PM
GERANIUM BLONDE plays FIELDS BEYOND Vol. 3
******sign , CIAT - Contemporary Institute for Art & Thought
ZOSSENER STRASSE 34, HH, KREUZBERG, BERLIN******
++++AgvA(1) - Contemporary Institute for Art & Thought, e.V. +++++
10.09.13
Dokumentation Ausstellung Hasenmilch, Galerie Christa Burger
"Hasenmilch"
mit Fotografie, Installation, Malerei, Objekte und Zeichnung
von Isabelle Dutoit, Tanja Fender, Nathalie Grenzhaeuser,
Julia Jansen und Annegret Soltau
Eröffnung: 13. September 2013, 18 - 22 Uhr
Dauer der Ausstellung 14. Sept. - 31. Okt. 2013
Adresse:
Galerie Christa Burger
Theresienstrasse 19
80333 München
www.galerieburger.de
mail@galerieburger.de
29.01.13
Bodenproben-Fotografie
Neue Arbeiten von Nathalie Grenzhaeuser und Juliane Duda
in der Galerie Christa Burger in München

Eröffnung am Mittwoch 30.01.2013 von 19 bis 22 Uhr
Ausstellungsdauer: 30 Januar bis 16 März 2013
Öffnungszeiten: Di-Fr 14-18.30, Sa 13 - 16 Uhr
Adresse:
Galerie Christa Burger
Theresienstr. 19
80333 München
fon 0049-89-2899 6550
Pressetext:
Die Künstlerinnen Juliane Duda und Nathalie Grenzhaeuser beschäftigen sich in ihren Arbeiten mit aufgegebenen und verlassenen Orten unserer Zivilisation und Stadtgesellschaften, wobei Dudas Arbeiten sich im wesentlichen auf Architekturen in Deutschland beziehen, während Grenzhaeusers Fotografien um die Topographie und Geschichte von zumeist fragilen kulturellen Landschaftsräumen wie die Arktik oder den Outback von Australien kreisen.
Juliane Duda begibt sich in ihren Fotoarbeiten auf die Spuren von verfallenen Ruinen und urbanen Zonen, die häufig wie das Anwesen der Fotoserie "Voßstraße" sich in einem Art "Niemandsland" befinden, in letzterem Fall auf dem ehemaligen Grenzstreifen in Berlin. Die "Voßstraße 33" erzählt von der Pracht des früheren Verwaltungsgebäudes der Deutschen Reichsbahn, das als Firmensitz in der Gegenwart keine Lebensberechtigung mehr hat, da diese mit dem Mauerfall obsolet wurde. Mit merkwürdig verschobenen Blickachsen, stürzenden Wand- und Deckenflächen und Farbübertreibungen lässt Duda dynamische Raumfluchten entstehen, die mehr an Kulissen von Science Fiction-Thrillern und die Filme von Tarkowski erinnern denn an reale Räume. Sie erschafft Fotos von bizarrer Schönheit von einem einstigen geschichtsträchtigen Juwel, das bald banalen Lofts am Rand des boomenden Potsdamer Platzes weichen wird.
Die Fotoserie "Pyramida" von Nathalie Grenzhaeuser führt die ebenfalls auf Spitzbergen entstandene Serie "Die Konstruktion der stillen Welt" fort, indem sie Realität und Imagination eines Ortes miteinander verschränkt. "Pyramida" zeigt den russischen Teil des arktischen Inselarchipels, die ehemalige Bergbaustadt Pyramiden, die bis zu ihrer Aufgabe im Sommer 2000 vollkommen autark vom Rest des Archipels betrieben wurde. Wie bereits beim Werkzyklus "Trespassing" (2008-2011), der die Minengebiete des australischen Outbacks thematisierte, sind Grenzhaeusers digitale Eingriffe in die Landschaft und Architektur der Orte weniger offensichtlich als in den vorangegangen Serien. Sie zeigt nicht Panorama-Aufnahmen von Landschaften, sondern rückt dichter an die Gebäude heran und erreicht so eine andere Bilddynamik. Sie arbeitet mit optischen Täuschungen zur Erreichung einer räumlichen Tiefe, doppelt Räume perspektivisch und setzt Close-Ups ein. Hiermit zielt sie auf eine Verunsicherung des Betrachters, hindert ihn an zu einfachen Dechiffrierungen eines Ortes und seiner Geschichte. In der Darstellung der Leere der Innenräume und eines in sich geschlossenen Systems von Stadt, verweist die Künstlerin auch auf die besondere "doppelte" Inselsituation seiner einstigen Bewohner. Trotz aller Vergünstigungen war ihnen meist der Zugang zum Rest des Archipels verwehrt und Erkundungen der arktischen Landschaft nur in Umland der russischen Zone gestattet.
03.10.12
THE WALL STREET JOURNAL - TRACKS OF TIME
The coal miners are gone now from Norway’s Svalbard archipelago, deep in the Arctic. But early in the 20th century, the British, Russians, Swedish and Dutch all established outposts along its salmon-filled fiords. Pyramiden—named for the massive peak looming above it—was one such Soviet-era settlement. Though it is now a ghost town, with predatory gulls sweeping its ice-blue skies, evidence of its former purpose is everywhere in ‘Trespassing’ (Moderne Kunst Nürnberg, 117 pages, $40), a study of desolate landscapes that bear the marks of human industry. German photographer Nathalie Grenzhaeuser carefully frames the ground and sky and mechanical constructions, fragmenting space. Orderly rows of metal coils jut from an empty reservoir in front of serrated hills; a wooden armature of uncertain purpose is bleached as pale as the snow that nearly obscures it. Mining operations in the harsh terrain of the Arctic and in the arid west of Australia may once have looked like foreign presences but now have the patina of the indigenous—as well as an aspect of mystery. In one image, a seemingly endless shed of corrugated metal follows a steep slope like a ski jump. Another photo (above) shows the structure’s interior, revealing the rails that carried men in and coal out of the mine itself. We are looking down at almost a 45-degree angle, though it is hard to tell without a figure in the frame. All these scenes are similarly made unsettling by the absence of the humans whose efforts shaped them.
- The Books Editors
http://online.wsj.com/article/SB10001424052702304444604577340362121663428.html
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Trespassing
09.05.12
SPIEGEL Nathalie Grenzhaeuser / Mathias Völcker
„Spiegel“ ist eine Ausstellung von Nathalie Grenzhaeuser und Mathias Völcker, die am 10 Mai um 17 Uhr in den Räumen der Oberfinanzdirektion Frankfurt eröffnet. Der Titel ist den Künstlern gleichzeitig Motto- und Reflektionsebene ihrer ersten gemeinsamen Ausstellung.
In der Reihe gemischtes Doppel werden Zeichnungen und Fotografien aus unterschiedlichen Serien beider Künstler gezeigt. Viele neue und unbekannte Arbeiten, aus deren Werk, werden erstmalig zu sehen sein und treten in einen spannenden Dialog zueinander. Die Ausstellung ist vom 10.05.2012 bis einschließlich 27.07.2012 zu sehen.
In der Reihe gemischtes Doppel werden Zeichnungen und Fotografien aus unterschiedlichen Serien beider Künstler gezeigt. Viele neue und unbekannte Arbeiten, aus deren Werk, werden erstmalig zu sehen sein und treten in einen spannenden Dialog zueinander. Die Ausstellung ist vom 10.05.2012 bis einschließlich 27.07.2012 zu sehen.
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